Datenschutz und Nutzungserlebnis auf ökosäfte.de

Wir verwenden Cookies, um Inhalte und Anzeigen zu personalisieren, Ihnen ein optimales Website-Erlebnis zu bieten und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren.

Weitere Informationen erhalten Sie in unseren Datenschutzhinweisen und im Impressum.

Einwilligungseinstellungen

Hier können Sie eine eigenständige Konfiguration der zugelassenen Cookies vornehmen.

Technische und funktionale Cookies, für das beste Nutzererlebnis
?
Marketing-Cookies, um die Erfolgsmessung und Personalisierung bei Kampagnen gewährleisten zu können
?
Tab2

Willkommen auf öKOSäFTE.DE

ökosäfte.de bietet Ihnen weiterführende Links auf Webseiten zum Thema Öko-Säfte und ökologische Säfte

Startseite > Gemüsesaft

'''Gemüsesaft''' ist laut ''das unverdünnte, zum unmittelbaren Verzehr bestimmte, gärfähige und unvergorene oder , flüssige Erzeugnis aus .'' Gemüsesaft kann danach auch aus von Gemüsesaft oder -mark hergestellt werden. Er ist ein zur menschlichen , ein .

Die Begriffe Saft und Nektar

Die Bezeichnung Gemüse''saft'' beschreibt das Produkt mit einem 100-prozentigen Anteil des Gemüses, Gemüse''nektar'' hat mindestens einen 40-Prozent-Anteil von Gemüse (der Rest ist Wasser), bei nur von mindestens 25 %.

Spezielle Sorten

Weitere Gemüsearten

  • wie (Kohlrabi, Knollensellerie, Karotten, Rote Bete) und (Knoblauch, Porree)
  • wie (Weißkohl), (Spargel) oder
  • n wie und
  • aber auch wie n und n sowie wie und

Herstellung

Herstellung im Privathaushalt

Im Gegensatz zum lässt sich Gemüsesaft aufgrund der festeren Struktur und des geringeren Wassergehaltes oft nur mit einem herstellen. Vor der Verarbeitung das Gemüse gut waschen und in grobe Stücke schneiden, dann im Entsafter zerkleinern und die Flüssigkeit auffangen. Da die Inhaltsstoffe an der Luft hitze-, licht- und sauerstoffempfindlich sind, sollte der Saft entweder sofort getrunken oder eingefroren werden. Bestimmte Gemüsesorten, wie etwa haltige , sind roh nicht genießbar und müssen vor der Entsaftung gegart werden.

Industrielle Herstellung

Gemüsesaft wird aus frischen oder durch Kälte haltbar gemachtem Gemüse oder Teilen davon hergestellt. Das Gemüse muss gesund, sauber geputzt, gewaschen sein und gegebenenfalls blanchiert werden. Dabei darf nicht mehr Wasser im Gemüse verbleiben als technisch unvermeidbar ist.

Das Gemüse wird zerkleinert, ausgepresst, zentrifugiert und filtriert. Anschließend wird es durch und oder ein Kombinationsverfahren haltbar gemacht. Technisch benötigte Zusatzstoffe wie (als Schönungsmittel), und (zur Aufschließung der Zellwände beim Pressverfahren), (zur Einstellung der ), , (bis zu einem Gewichts) und (zur Stabilisierung und Haltbarmachung) können eingesetzt werden und sind nicht deklarierungspflichtig.

Analog zum Fruchtsaft kann ein Gemüsesaft- oder Gemüsemarkkonzentrat durch Eindickung hergestellt werden, dies spart Lager- und Transportkosten. Zur Herstellung des Saftes wird dann die entzogene Wassermenge wieder zugesetzt, das Wasser muss dabei mindestens Trinkwasserqualität haben. Gegebenenfalls wird das Aroma des Gemüsesaftes mit Hilfe der flüchtigen Aromastoffe wiederhergestellt, die bei der Eindickung des betreffenden Gemüsesaftes aufgefangen worden sind. Die zwischenzeitliche Eindickung muss in der Saftbeschreibung erkennbar sein, beispielsweise durch die Angabe: ?aus ...konzentrat?.

Zusammensetzung

Wie bei allen Lebensmitteln müssen im Handel die verwendeten Zutaten und Zusatzstoffe angegeben werden, die Gemüsearten werden dabei nach ihrem Gewichtsanteil absteigend sortiert aufgezählt. Zugelassene, deklarierungspflichtige Zusatzstoffe sind , verschiedene arten, , Kräuter und Gewürze, , , und sowie . Die vorgeschriebenen Angaben auf der Packung dazu sind ?gezuckert?, ?gesalzen? beziehungsweise die Aufzählung in der .

Bei Gemüsenektar sind ? zusätzlich zu den Zusatzstoffen von Gemüsesaft ? noch Flüssigzucker und verschiedene e zugelassen.

Zusätzliche Inhaltsangaben beziehen sich auf den Nährwert, Fett- und Eiweißgehalt und den Gehalt an . Gemüsesaft enthält viele der im jeweiligen Gemüse auch vorhandenen , e, e und e. Er enthält allerdings weniger und sonstige feste Bestandteile. Immer stärker verbreitet sind Gemüsesäfte, die die festen Bestandteile zumindest teilweise als zugesetzt haben, sogenannte ??.

Die weitgehende Entfernung der Ballaststoffe hat zur Folge, dass relativ schnell große Mengen an Vitaminen aufgenommen werden können, beispielsweise bei Karottensaft das ? der Verzehr der unverarbeiteten Menge des Gemüses würde wesentlich länger dauern. Die übermäßige Aufnahme von ?-Carotin kann zu einer nicht behandlungsbedürftigen, reversiblen Gelbfärbung der Haut (Carotinämie, Carotinodermie) führen; dieses Symptom kann allerdings ohnehin beim reichlichen Genuss von Obst und Gemüse auftreten. Die Gefahr einer (wesentlich gefährlicheren) Vitamin-A-Überdosierung besteht dabei nicht.

In milchsauer vergorenen Säften sind die Zuckerbestandteile teilweise in aufgespalten. Durch das Verfahren verändert sich der Geschmack des Getränkes und der senkt sich. Dies wirkt sich auch günstig auf die aus. Milchsauer vergorener Gemüsesaft enthält mindestens 2,5 g/l Gesamtmilchsäure.

Beide, sowohl vergorene als auch unvergorene Gemüsesäfte, dürfen laut Lebensmittelbestimmungen bis zu 3,0 g pro Liter fertigen Saft enthalten.

Verbrauch

Frischgepresste Gemüse- und Fruchtsäfte, zusammengestellt nach den Wünschen des Kunden, werden in s auf Märkten, in Einkaufszentren und auf Bahnhöfen angeboten.

Leicht gesalzener Tomatensaft ist das häufigste Gemüsegetränk beim Catering von Passagierflugzeugen.

Laut Aussage des Verbandes der deutschen Fruchtsaft-Industrie e.V. (VdF) sind in Deutschland die beliebtesten Gemüsesäfte aus Tomaten, aus Möhren und aus Rote Bete.

Laut Angaben der Wirtschaftsvereinigung Alkoholfreie Getränke e.V. war der Verbrauch von Gemüsesäften/-nektaren in Deutschland (zusammen) in den Jahren 2002 bis 2004 nahezu konstant bei zirka 1,0 Liter/Kopf. Für 2005 und 2006 lag er bei etwa 1,35 Liter/Kopf. Zum Vergleich: der Verbrauch an Mineral- und Heilwasser lag bei zirka 120 Liter/Kopf,

Siehe auch

Literatur

Weblinks

  • Stand: 4. August 2004
  • Testheft 03/2000
  • , Stand 2000

Einzelnachweise